So verwenden Sie Ihr eigenes Regenwasser in Ihrem Garten
Gartenarbeit muss nicht so kompliziert sein, aber damit es funktioniert, müssen Sie einige kleine Dinge beachten. Gartenpflanzen oder Samen benötigen einen Ort zum Wachsen sowie Sonnenlicht und Wasser. Sie können natürlich Ihr teures Leitungswasser im Garten verwenden. Sollten Sie sich jedoch in der glücklichen Lage befinden, an einem verregneten Ort zu leben, können Sie zumindest einen bestimmten Teil der anfallenden Kosten durch die Verwendung Ihres Regenwassers im Garten ausgleichen. Wenn Sie im Voraus alles richtig planen, können Sie in vielen Gebieten sogar das Regenwasser verwenden, um Ihren gesamten Wasserbedarf abzudecken!
Ein Hochbeet aus Gabionen liegt derzeit voll im Trend. Sie sind sehr nützlich, um guten Boden zu schaffen und Unkraut zu reduzieren. Wenn Sie jedoch in einem sehr trockenen Gebiet leben, sind sie nicht unbedingt die richtige Wahl. Wenn Sie den Garten in einem natürlichen unteren Teil des Hofes platzieren, können Sie vom umgebenden Regenwasser profitieren. Falls Sie noch keinen so guten Platz haben, können Sie selbst einen schaffen!
Weitere großartige Ratgeber zu:
- Regentonnen für den Garten
- Die besten Garten Regenmesser
- Die besten Wetterstationen für Ihr Zuhause
- Ideen zum 50. Geburtstag Frau
Der Regengarten in Ihrem Garten
Der einfachste Weg, Regenwasser in Ihren Garten zu bringen, ist ihn etwas tiefer zu legen. Ich spreche davon, Ihren Garten so anzulegen, dass er sich etwas unter dem Erdniveau befindet, welches ihn umgibt. Das nennt man dann Regengarten.

Regengärten nutzte man in der Vergangenheit, um Gartenpflanzen in sehr trockenen Teilen der Welt zu pflanzen. Um einen Regengarten anzulegen, graben Sie leicht in den Boden und verwenden diesen gleich, um einen Erdwall um den Regengarten zu bilden. Diese Wände halten den Regen im Inneren und somit steht er den Pflanzen viel länger zur Verfügung als in einem Hochbeet oder einem flachen Garten.
Fügen Sie einen Regengarten hinzu
Sie sollten sicherstellen, dass dieser mindestens 3 Meter von Gebäuden entfernt ist und dass er tief genug ist, um das Regenwasser von Ihrem Dach aufnehmen zu können. Sie sollten auch sicherstellen, dass Sie einen Regengarten und keinen Teich anlegen. Daher ist eine gewisse Entwässerung erforderlich.
Wählen Sie Gartenpflanzen aus Ihrer Region aus, die in Ihrem Regengarten gepflanzt werden sollen. Pflanzen mit tieferen Wurzeln sind eine gute Wahl, damit sie in Trockenperioden genügen Wasser aus dem Boden ziehen können. Pflanzen Sie die Gartenpflanzen, die die feuchteren Bedingungen gut bewältigen können, an die niedrigsten Stellen und Pflanzen die trockenere Bedingungen mögen, näher an den Rand des Regengartens.
Was ist ein Regengarten?
Ein Regengarten ist eine flache Mulde im Boden, die Regenwasser aufnimmt und versickern lässt. Er hat mehrere Vorteile:
- Er verhindert, dass das Regenwasser in den Abfluss gelangt und die Gewässer verschmutzt.
- Er schafft einen Lebensraum für Pflanzen und Tiere, die an wechselfeuchte Standorte angepasst sind.
- Er verschönert das Stadtbild und sorgt für ein angenehmeres Klima.
Um einen Regengarten anzulegen, braucht man eine geeignete Fläche, die vom Dach oder von anderen Oberflächen Wasser ableitet. Die Mulde sollte breit und flach sein und mit einem durchlässigen Substrat gefüllt werden. Die Bepflanzung sollte aus heimischen Arten bestehen, die sowohl Trockenheit als auch Nässe vertragen können.
Verwenden Sie Regentonnen
Regentonnen können nicht so viel Wasser speichern wie Ihr Garten selbst, aber sie können sehr nützlich sein. Im Notfall können Sie Regenwasser zum Trinken filtern. Sie können auch je nach Größe genug Regenwasser speichern, um Ihre Pflanzen bei Bedarf zu gießen.
Es ist nicht unmöglich, genug Wasser zu speichern, um alle Bedürfnisse Ihres Haushalts zu befriedigen, aber die meisten von uns möchten wahrscheinlich nicht so viel Platz zur Verfügung stellen. Sehr praktisch ist es, an jedem Ihrer Fallrohre ein oder zwei Regenfässer anzubringen. Es gibt natürlich auch große Regenwassertanks sogenannte Zisternen mit einem hohen Fassungsvermögen.

Sie können dann jeden Überlauf des Daches in die Zisterne oder ein Regenfass füllen und dieses dann weit vom Haus weg in Ihren Regengarten leiten. Wenn Sie beide Methoden zusammen verwenden, bleibt das meiste Regenwasser auf Ihrem eigenen Grundstück, anstatt einfach nur ungenutzt die Straße hinunter zu fließen. Im Übrigen muss man in Deutschland auch für das Niederschlagwasser auf verschlossene Flächen zahlen, was mit der eigenen Nutzung des Regenwassers nicht mehr anfällt.
Die eigene Verwendung Ihres Regenwassers im Garten kann so einfach sein, wenn Sie es möchten. Das nutzen von Wasser ist kein Hexenwerk und kann mit einem Regengarten, einem Wassertank oder einem kleinen Regenfass umgesetzt werden!
Wie viel Wasser kann man mit einer Regentonne sparen?
Mit einer eigenen Regentonne können Sie pro Jahr mehrere 100 Liter Leitungswasser sparen, die Sie sonst für die Gartenbewässerung, für Wäschewaschen oder die Toilettenspülung verwenden würden. Zudem sparen Sie auch mit einer Regenwasserhausanlage die Kosten für die Abwassergebühren. Die genaue Menge die Sie einsparen können hängt natürlich von der Größe der Regentonne, der Niederschlagsmenge, der Dachfläche und Ihrem Wasserverbrauch ab.
Als eine grobe Berechnung sollte die Größe Ihrer Regentonne etwa das zehnfache Ihrer Dachfläche fassen. Bei einer Dachfläche von 25 m², sollten der Regenbehälter ca. 250 Litern Fassungsvermögen haben.
Laut dem Umweltbundesamt spart ein Vier-Personen-Haushalt ca. 40 Kubikmeter Trinkwasser pro Jahr und sogar 60 Kubikmeter, wenn man seine Wäsche mit dem gesammelten Regenwasser wäscht. Durch diese Maßnahme kann man etwa 160 bis 300 Euro im Jahr sparen. Beachten Sie aber, dass die Anlage auch mal gewartet werden muss.
Welche Arten von Regentonnen gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Regentonnen, die sich in Material, Form, Größe und Preis unterscheiden:
- Regentonne aus Kunststoff: Diese ist leicht, robust, witterungsbeständig und günstig. Sie kann verschiedene Formen haben, z.B. rund, eckig oder oval.
- Regenfass aus Holz: Dieses ist natürlich, dekorativ und atmungsaktiv. Es passt gut zu einem rustikalen Gartenstil. Es muss aber regelmäßig gepflegt und imprägniert werden.
- Regenwassertank aus Metall: Dieser ist stabil, langlebig und edel. Er kann viel Wasser speichern und ist ideal für große Gärten. Er muss aber vor Korrosion geschützt werden.
- Regenspeicher aus Stein: Dieser ist massiv, elegant und frostfest. Er fügt sich harmonisch in die Umgebung ein und ist aber sehr schwer und teuer.
- Amphore aus Ton oder Kunststoff: Diese ist formschön, antik und platzsparend. Sie hat meist eine schmale Öffnung und einen integrierten Auslaufhahn. Sie kann aber leicht zerbrechen oder umkippen.
Warum sollte man Regenwasser im Garten nutzen?
Es gibt viele Gründe, warum man Regenwasser im Garten nutzen sollte.
- Regenwasser ist kostenlos und umweltfreundlich. Es spart Trinkwasser und reduziert die Abwassermenge.
- Es ist ideal für Pflanzen. Es ist weich, kalkarm und hat eine natürliche Temperatur.
- Dieses Wasser kann vielseitig eingesetzt werden. Man kann es nicht nur zum Gießen von Pflanzen verwenden, sondern auch zum Spülen, Waschen, Putzen oder Bügeln im Haushalt.
- Regenwasser kann einfach gesammelt und gespeichert werden. Man braucht nur eine Regentonne oder einen größeren Tank mit einem Filter und einer Pumpe.
- Es kann die Versickerung fördern. Wenn man das Regenwasser auf dem eigenen Grundstück versickern lässt, vermeidet man Überschwemmungen und verbessert das Grundwasserniveau.

Schauen Sie sich auch unsere besten Steingesichter für Ihren Garten, moderne Gartendekorationen, vintage Garden-Deko und die Planung eines Gartensteichs an.