Die 3 besten Schwibbögen aus dem Erzgebirge
Obwohl man die ersten Schwibbögen aus Metall hergestellt hat, sind die meisten deutschen Weihnachtsschwibbögen heutzutage aus Holz gefertigt. Ursprünglich waren Schwibbögen, wie der Name schon sagt, einfache Bögen mit Kerzenhaltern. Ähnlich wie beleuchtete Weihnachtsbäume oder hölzerne Weihnachtspyramiden, ist der Schwibbogen auch als eine weitere Möglichkeit gedacht, Ihr Haus in der kalten Weihnachtszeit mit dem warmen Schein von Kerzen zu erhellen und zu dekorieren.
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LED 3D Schwibbogen in Handarbeit Erzgebirge Seiffen
Der 52cm x 32cm große Schwibbogen wurde im Erzgebirge hergestellt und besteht aus 3mm Birkensperrholz. Er ist 3-dimensional gearbeitet mit 3 filigranen Kurrendefiguren und einer wunderschönen indirekten LED Beleuchtung.
* Weitere Infos (Preis & Verfügbarkeit)3D Motiv Wintersport in Oberwiesenthal Schwibbogen aus dem Erzgebirge
Wunderschöne Handwerkskunst aus dem Erzgebirge. Dieser Schwibbogen hat die Größe 72 cm x 41 cm x 7 cm und ist mit einer herrlichen indirekten Beleuchtung versehen. Sie sehen als Motiv 4 in aufwendiger Handarbeit gefertigte Figuren und einen kleinen geschnitzten Hund.
* Weitere Infos (Preis & Verfügbarkeit)Großer Schwibbogen Frauenkirche Dresden
Dieser moderne Schwibbogen aus dem Erzgebirge zeigt die Dresdner Frauenkirche und hat eine Größe von 70cm x 42cm. Vor der Kirche stehen 3 aufwendig verarbeitete Kurrendesänger.
* Weitere Infos (Preis & Verfügbarkeit)Der deutsche Weihnachtsschwibbogen – der Schwibbogen
Dekorieren Sie mit einem erzgebirgischen Schwibbogen Ihre Fenster im Haus. Der Schwibbogen stammt als Original aus dem Erzgebirge. Ursprünglich stellten die Menschen im Erzgebirge den leuchtenden Bogen in ihr Fenster, damit die Bergleute der Region im Dunkeln den Weg nach Hause fanden. Nun erleuchten sie seit ca. 250 Jahren die Häuser im Erzgebirge zur Weihnachtszeit.
Weihnachtliche Traditionen mit einem Schwibbogen aus dem Erzgebirge
Obwohl Schwibbögen mit echten Kerzen nach wie vor sehr beliebt sind, werden moderne Schwibbögen oft mit LED-Lichtern beleuchtet. Für Christen ist die Kerze das Symbol für das Licht Christi, aber das Abbrennen von Kerzen ist in vielen Religionen und Ländern üblich.
Die Geschichte des deutschen Schwibbogen
Der Ursprung des Erzgebirger Schwibbogens hängt mit der Bergbautradition in der Erzgebirgsregion zusammen. Er entstand höchstwahrscheinlich als bemalter Metall Kerzenständer, der für die Weihnachtsschicht der Bergleute gedacht war. Der Schmied, der für die Herstellung der Bergbauwerkzeuge zuständig war, fertigte den Kerzenständer und verzierte ihn mit Motiven der Bergleute. Der Bogen symbolisiert dabei den Eingang zum Stollen und die Kerzen stehen für die vielen Fackeln, mit denen das Innere des Berges erhellt wurde. Die meisten Schwibbögen werden heutzutage nicht mehr aus Metall, sondern aus Holz hergestellt. Es handelt sich um eine sehr bekannte Volkskunst, der seinen Ursprung in erzgebirgischen Seiffen hat, einer Stadt, die für ihre Holzhandwerkstradition in Deutschland sehr bekannt ist. Im Jahr 1935 kamen Seiffener Bürger auf die Idee, mit Hilfe einer Säge Schwibbögen aus Sperrholz zu formen.
Der am frühesten bekannteste Erzgebirger Weihnachtsschwibbogen geht auf das Jahr 1740 zurück. In der Stadt Johanngeorgenstadt, welche sich im sächsischen Erzgebirge befindet, soll einen Mann namens Johannes Teller ihn hergestellt haben. Die Stadt liegt nahe der deutsch-tschechischen Grenze.
Verschiedene Städte in der Erzgebirgischen Region sind auch durch unterschiedliche Schwibbögen Arten bekannt. Einer der bekanntesten hölzernen Schwibbögen, wurde 1937 von Paula Jordan hergestellt für eine Ausstellung in Schwarzenberg. Ihre Version des Schwibbogens stellte die drei Einkommensquellen in der Region im 18. und 19. Jahrhundert dar. Im Laufe der Zeit, haben sich viele Varianten von der traditionellen Bogenform gelöst. Die kleine Stadt Oberwiesenthal ist z.B. sehr bekannt für seine Lichterspitzen, einen dreieckigen Schwibbogen aus Holz mit einer Kerze an seiner Spitze und jeweils fünf Kerzen an jeder Seite, welches insgesamt elf ergibt. Schwibbögen haben in der Regel immer eine ungerade Anzahl von Kerzen, die von 3 – 11 reicht. Eine Waldszene, eine Nikolausfigur, eine Weihnachtskrippe oder auch die Frauenkirche in Dresden füllen das Dreieck meist aus.
Weitere Varianten von Schwibbögen sind ein trapezförmiger Kerzenhalter aus der Stadt Stollberg und der gotische Schwibbogen, der ein Glasfenster mit Winter- und Weihnachtsszenen zeigt. Die Größe kann von Streichholzschachtelgröße bis zu einem großen Schwibbogen im Freien variieren, wie z.B. der hölzerne Schwibbogen, der auf dem jährlichen Striezelmarkt in Dresden steht oder der sehr bekannte metallene Schwibbogen in Johanngeorgenstadt.